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Optimal auf die TÜV-Prüfung vorbereitet ist die halbe Plakette

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Spüren Sie auch gleich leichtes Unbehagen, wenn Sie die drei Buchstaben vom TÜV hören oder sehen? Ploppt gleich die Frage auf, wie teuer die anstehende Hauptuntersuchung (HU) wohl diesmal werden wird? Was die TÜV-Prüfer alles für Mängel entdecken werden? Ist es gut, dass wir diese Kontrollen haben oder eher lästig?

Wer ist eigentlich einmal auf die Idee gekommen, solche Untersuchungen durchzuführen und warum? Mit ein bisschen Hintergrund ist alles halb so schlimm. Lesen Sie, worauf Sie achten müssen, damit die nächste Hauptuntersuchung reibungslos verläuft.

TÜV-Prüfung
TÜV-Prüfung

Was ist der TÜV?

Neben den Autos werden von den Mitarbeitern der technischen Organisationen unzählige Geräte oder Produkte geprüft. Die sogenannten Sachverständigen stellen sicher, dass sie den Sicherheitsbestimmungen entsprechen. Sie sind wichtig, damit weniger Unfälle passieren. Hat eine Maschine ein TÜV-Siegel, ist die Wahrscheinlichkeit kleiner, dass sie unter Belastung in Flammen aufgeht.

Was bedeutet die Abkürzung TÜV?

TÜV steht für „Technischer Überwachungsverein“.

Wie ist der TÜV entstanden?

Ende des 18. Jahrhunderts explodierten viele Dampfkessel. Badische Kesselbesitzer gründeten deshalb die „Gesellschaft zur Überwachung und Versicherung von Dampfkesseln“. Ziel war, durch empfohlene Sicherheitsvorkehrungen Unfälle zu verhindern. Die Kontrolle erfolgte auf freiwilliger Basis. Die Unfallverhütung der Dampfkesselüberwachungsvereine (DÜV) war so erfolgreich, dass weitere Vereine folgten.

Wann wurde der TÜV gegründet?

Am 1. Dezember 1951. Sein Ursprung liegt fast 86 Jahre zurück. Am 6. Januar 1866 wurde der erste Verein gegründet, der sich die Sicherheit von technischen Geräten auf die Fahne schrieb. Ziel war die Unfallverhütung, da es damals sehr viele Explosionen von Dampfkesseln gab. Aufgrund der zunehmenden Technisierung folgten weitere Überwachungsvereine in anderen Regionen und technischen Bereichen. So wurde aus der Abkürzung DÜV für Dampfkesselüberwachungsverein TÜV für Technischer Überwachungsverein.

Wer ist der TÜV?

Die TÜV-Gesellschaften müssen zu mindestens 25,1 Prozent einem eingetragenen Technischen Überwachungsverein gehören. Die Prüfdienstleister sind zum Teil in Regionen unterteilt. Dazu zählen die TÜV-Gruppen Nord, Süd, Hessen, Rheinland, Thüringen, Saarland oder Österreich. Am bekanntesten ist außerdem die DEKRA oder die Gesellschaft für Technische Überwachung (GtÜ) sowie die Kraftfahrzeug-Überwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger (KÜS). Sie stehen alle in Konkurrenz zueinander. Als Selbsthilfeorganisation für die technische Überwachung sollten sie unabhängig handeln. Sie übernehmen die hoheitlichen Aufgaben des Staates.

Was wird vom TÜV geprüft?

Kontrollen, wie die Hauptuntersuchung (HU) gewährleisten, dass Sie mit Ihrem Fahrzeug verkehrssicher unterwegs sind. Maschinen werden geprüft, damit die Menschen, die sie bedienen, nicht verletzt oder sogar getötet werden. Es gibt Richtlinien, die auf die Gesundheit achten. Die Umwelt wird ebenfalls geschützt. Mit den Sicherheitsüberwachungen werden zudem auch wirtschaftliche Schäden vermieden. Läuft die Technik reibungslos, geht nichts kaputt. Es gibt somit weniger Ausfall durch stillstehende Maschinen.

Was sagt ein TÜV-Zertifikat aus?

Der TÜV stellt ein Zertifikat für Maschinen oder Produkte aus, wenn alle Sicherheits- und Qualitätsvorgaben stimmen. Das Zertifikat weist nach, dass alle festgelegten Kriterien erfüllt sind. Zu diesen zählen gesetzliche Vorgaben, aber auch freiwillige Standards des Herstellers. Ist etwas vom TÜV zertifiziert, kann man davon ausgehen, dass man es bedenkenlos benutzen kann.

Wofür steht das Siegel „TÜV-geprüft“?

Das Siegel „TÜV-geprüft“ steht für Qualität und Sicherheit. Das Qualitätssiegel löst in der Regel ein gutes Gefühl aus. Jeder weiß, dass eine technische Überprüfung stattgefunden hat. Das Siegel darf nur von TÜV-Gesellschaften vergeben werden. Bei Kraftfahrzeugen wird die erfolgreiche Untersuchung mit einer sogenannten TÜV-Plakette deutlich gemacht. Ein weltweit anerkanntes Zeichen für „geprüfte Sicherheit“ ist außerdem das GS-Siegel. Die Anforderungen des deutschen Produktsicherheitsgesetzes (ProdSG) sind erfüllt.

Was ist eine TÜV-Plakette?

Der korrekte Name ist Prüfplakette, da sie nicht nur von den TÜV-Gesellschaften vergeben wird. Umgangssprachlich wird sie TÜV-Plakette genannt. Sie ist rund, wird auf dem hinteren Nummernschild von Kraftfahrzeugen aufgeklebt und zeigt an, wann das Fahrzeug zur nächsten Hauptuntersuchung (HU) muss. Es gibt sie seit dem 1. Januar 1961. Sie wurde eingeführt, weil viele Autofahrer nicht zu den TÜV-Terminen erschienen. Es fehlte Personal, um die Kontrolle zu behalten. Durch die Plakette können die Polizei oder das Ordnungsamt eingreifen, wenn das Fahrzeug überprüft werden muss.

Wie muss ich die TÜV-Plakette lesen, um herauszufinden, wann die nächste Hauptuntersuchung (HU) ansteht?

Auf der TÜV-Plakette sind immer alle Monate eines Jahres zu sehen. Sie sind kreisförmig angeordnet wie bei dem Ziffernblatt einer Uhr. In der Mitte steht die Jahreszahl. Die Plakette wird so aufgeklebt, dass der Monat der Fälligkeit ganz oben steht. Ist in der Mitte also eine 23 und oben die fünf, bedeutet dies, dass die nächste Hauptuntersuchung (HU) im Mai 2023 erfolgen muss.

Warum hat die TÜV-Plakette unterschiedliche Farben?

Den Jahreszahlen der TÜV-Plaketten sind sechs Farben zugewiesen worden. Sie wiederholen sich immer im gleichen Rhythmus. So können die Polizei oder das Ordnungsamt schneller erkennen, ob der TÜV abgelaufen ist.

Wie ist die farbige TÜV-Prüfplakette zu lesen?

Die sechs Farben der TÜV-Plakette wiederholen sich immer nach dem gleichen Schema: Braun, Rosa, Grün, Orange, Blau, Gelb. 2021 hat die Farbe Gelb. 2022 kommt Braun, da sich der Rhythmus wiederholt. 2023 folgt Rosa, 2024 Grün, 2025 Orange, 2026 Blau und 2027 ist dann wieder Gelb dran.

Was bedeuten die schwarzen Balken auf der TÜV-Plakette?

Die schwarzen Balken auf dem Nummernkreis zwischen eins und elf dienen der Sichtbarkeit. So kann aus größerer Entfernung besser abgeleitet werden, welche Zahl oben steht. Befinden sie sich ganz unten in der Mitte, ist klar, dass die Sechs oben sein muss. Demnach sollte das Fahrzeug im Juni zur Hauptuntersuchung (HU).

Wie lange ist eine TÜV-Plakette gültig?

Es ist unterschiedlich und richtet sich nach der Größe des Fahrzeuges und dessen Nutzung. Bei neuen PKWs und leichten Anhängern ist die TÜV-Plakette drei Jahre gültig, bis die erste Hauptuntersuchung (HU) ansteht. Danach muss das Kraftfahrzeug alle zwei Jahre vorgestellt werde. Bei Taxen und Mietfahrzeugen ist der Sicherheitsstandard höher. Sie müssen ebenso einmal im Jahr zur Kontrolle wie Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht ab 3,5 Tonnen.

Wie bekomme ich eine TÜV-Plakette?

TÜV-Plaketten werden bei der Hauptuntersuchung (HU) von der staatlich anerkannten Prüfstelle vergeben. Voraussetzung hierfür ist der mängelfreie Zustand des Kraftfahrzeuges. Bei Neufahrzeugen bekommt man die Plakette bei der Zulassungsstelle im Rahmen der Anmeldung in Verbindung mit den Fahrzeugpapieren.

Abgelaufene TÜV-Plakette – was nun?

Wenn der Zeitraum erreicht ist, der auf der Plakette angezeigt wird, muss das Fahrzeug zur Hauptuntersuchung (HU). Das sollte auch in dem Monat geschehen. Ansonsten droht ein Verwarn- oder Bußgeld.

TÜV abgelaufen – und nun?

Es ist wieder so weit. Die Hauptuntersuchung (HU) ist fällig. Sehen Sie es positiv und schlagen nicht die Hände über dem Kopf zusammen. Mängel, die Ihre Sicherheit gefährden könnten, haben nun eine Chance, entdeckt zu werden. Die TÜV-Prüfung ist also nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern auch eine gute Möglichkeit, um die Verkehrstauglichkeit Ihres Fahrzeugs überprüfen zu lassen.

Wie lange darf man ohne TÜV fahren?

Theoretisch darf man gar nicht mehr mit dem Fahrzeug fahren, wenn der TÜV abgelaufen ist. Die Hauptuntersuchung (HU) ist in dem Monat durchzuführen, der oben auf TÜV-Plakette angezeigt wird.

Was passiert, wenn der TÜV abgelaufen ist?

Wenn der TÜV abgelaufen ist, drohen Verwarn- oder Bußgelder. Die Höhe richtet sich nach der Art des Fahrzeuges. Außerdem steigt sie, je länger der Termin zurückliegt. Es kommt ab mehreren Monaten ein Eintrag ins Verkehrsregister in Flensburg hinzu. Bei den Prüforganisationen gibt es keine Bußgelder. Die Gebühren für die Hauptuntersuchung (HU) erhöhen sich allerdings, wenn der Termin bereits länger als zwei Monate verstrichen ist.

Was passiert, wenn der TÜV seit mehreren Jahren abgelaufen ist?

Bei zugelassenen Fahrzeugen gibt es nur die bundeseinheitliche Regelung, dass ab zwei Monaten eine vertiefende Hauptuntersuchung stattfinden muss. Die Gebühren erhöhen sich um 20 Prozent. Es macht also keinen Unterschied, ob der TÜV seit fünf Monaten oder fünf Jahren abgelaufen ist.

Bei nicht zugelassenen Fahrzeugen gibt es keine länderübergreifende Regelung. In einigen Bundesländern muss ab sieben Jahren eine Vollabnahme stattfinden. Eine vertiefende Hauptuntersuchung reicht dann nicht aus. In anderen Ländern wiederum spielt die Zeit keine Rolle. Das höchste festgesetzte Bußgeld ist auf eine Überschreitung des Untersuchungstermins von acht Monaten begrenzt.

Wie verhält es sich, wenn der TÜV bei Leasingfahrzeugen abgelaufen ist?

Wenn Sie Ihren Pkw nur für 24 Monate geleast haben, umgehen Sie die TÜV-Prüfung, da er als Neuwagen erst nach 36 Monaten das erste Mal zur Hauptuntersuchung (HU) muss. Läuft Ihr Leasingvertrag länger, sind Sie vermutlich verpflichtet, die Hauptuntersuchung (HU) vor der Rückgabe zu machen. Selbst, wenn Sie einen 36-Monats-Vertrag abgeschlossen haben.

Sie haben ein verkehrssicheres Fahrzeug zurückzugeben und als dieses gilt es ohne gültige TÜV-Plakette nicht. Wenn Sie einen Leasingvertrag eingehen, verpflichten Sie sich ohnehin, Ihr geliehenes Fahrzeug regelmäßig warten zu lassen. Es sei denn, Sie haben einen besonderen Wartungsvertrag. Dann ist vermutlich auch die Hauptuntersuchung (HU) kostenfrei enthalten.

Wie bekomme ich mein Auto ohne Zulassung zum TÜV?

Wenn Ihr Auto nicht zugelassen ist, dürfen Sie auch ohne Zulassung auf direktem Weg zu einer Prüfstelle fahren. Voraussetzung ist ein entstempeltes amtliches Kennzeichen im selben oder angrenzenden Zulassungsbereich.  

Was kostet es, wenn der TÜV abgelaufen ist?

Wenn der TÜV abgelaufen ist, wird bei Pkws, Motorrädern und leichten Anhängern ab zwei Monaten ein Bußgeld in Höhe von 15 Euro fällig. Es erhöht sich ab fünf Monaten auf 25 Euro. Bei über acht Monaten beträgt es 60 Euro. Bei der Überschreitung kommt ein Punkteeintrag ins Fahreignungsregister in Flensburg dazu.

Bei Nutzfahrzeugen wird sofort ein Bußgeld fällig, da bei Ihnen eine Sicherheitsprüfung vorgeschrieben ist. Zwischen zwei und vier Monaten liegt es bei 25 Euro, bis zu acht Monaten bei 60 Euro und einem Punkt in Flensburg. Darüber erhöht es sich auf 75 Euro, der eine Punkt in Flensburg bleibt.

Was ist mit dem Versicherungsschutz, wenn der TÜV überzogen ist?

Es kommt darauf an. Zum einen handhaben es die Versicherungsgesellschaften ganz unterschiedlich. Zweitens ist entscheidend, ob das Fahrzeug technische Mängel hatte, die einen Unfall verursacht haben. Dann könnte es Schwierigkeiten geben.

TÜV abgelaufen – was passiert bei einem Unfall?

Hat man einen Unfall mit einem Fahrzeug, bei dem der TÜV abgelaufen ist, könnte es zu Problemen kommen. Besonders wenn technische Mängel am Fahrzeug zu dem Zusammenstoß geführt haben. Die Kfz-Haftpflichtversicherung kümmert sich in jedem Fall um die Ansprüche des Unfallgegners. Es ist möglich, dass die Versicherungsgesellschaft anschließend eine Rückerstattung fordert.

Was sind die Risiken und Konsequenzen beim Fahren ohne TÜV?

Die regelmäßigen TÜV-Prüfungen dienen dazu, Sicherheitsmängel aufzudecken. Da die Hauptuntersuchung (HU) gesetzlich vorgeschrieben ist, muss mit einem Verwarngeld, Bußgeld oder Eintrag ins Verkehrsregister in Flensburg gerechnet werden, wenn der Termin hierfür nicht eingehalten wird.

Ein Risiko ist, dass Sie mit einem nicht verkehrssicheren Fahrzeug unterwegs sind. Nicht alle Schäden bemerken Sie beim Fahren selbst. Sie könnten sich und andere gefährden, ohne es zu wissen.

Was passiert, wenn der TÜV abläuft, während man mit dem Fahrzeug im Ausland ist?

Sie sind so mit den Urlaubsvorbereitungen beschäftigt, dass Sie nicht daran denken, auf die Prüfplakette zu schauen. Ausländische Behörden können keine Strafen für die versäumte Fälligkeit der Prüfung verhängen. Es sei denn, Sie gefährden den Straßenverkehr, weil Ihr Fahrzeug technische Mängel hat.

Es gibt auch im Ausland Prüforganisationen. Sie könnten Ihr Fahrzeug dort untersuchen lassen. Es wird zwar nicht als TÜV anerkannt, zeigt aber, dass Sie sich um Ihre Verkehrssicherheit gekümmert haben. Machen Sie am besten direkt einen Termin für die deutsche Hauptuntersuchung gleich nach Ihrer Rückkehr.

Wie hole ich einen Wohnwagen mit abgelaufenem TÜV aus dem Ausland zurück?

Viele haben Ihren Wohnwagen dauerhaft in Spanien stehen. Sie müssen nicht zwischendurch nach Hause kommen, um Ihr Fahrzeug einer Hauptuntersuchung (HU) zu unterziehen. Es ist jedoch wichtig, nachweisen zu können, wo Ihr Fahrzeug war, um in Deutschland Verwarnungs- oder Bußgelder zu vermeiden.

Belegen Sie ebenfalls, dass Ihr Fahrzeug bei der Ausreise aus Deutschland noch verkehrssicher war. Fahren Sie direkt bei der Rückkehr eine Prüfstelle in Grenznähe an. Wenn Sie einen Werkstatttermin vereinbaren, um dort die Hauptuntersuchung (HU) machen zu lassen, können Sie den auch in Ihrem Zulassungsbereich machen.

Was passiert, wenn der TÜV beim Wohnwagen abgelaufen ist?

Für einen Wohnwagen gelten die gleichen Vorschriften wie für alle Fahrzeuge. Es drohen Verwarn- oder Bußgelder, wenn der TÜV abgelaufen ist. Außerdem muss eine erweiterte Hauptuntersuchung gemacht werden, wenn die Frist länger als zwei Monate zurückliegt. Die Gebühr ist 20 Prozent höher. Zu Problemen mit der Versicherung könnte es kommen, wenn Sie mit dem Wohnwagen einen Unfall haben.

Was ist die Hauptuntersuchung (HU) beim TÜV

Die bekannteste Sicherheitskontrolle der TÜV-Gesellschaften ist die Hauptuntersuchung (HU) für Kraftfahrzeuge. Umgangssprachlich wird sie häufig TÜV genannt. Sie wurde am 1. Dezember 1951 für jeden Fahrzeughalter vorgeschrieben. Hierbei werden die Verkehrssicherheit, Vorschriftsmäßigkeit und Umweltverträglichkeit geprüft. Seit 2010 ist die Abgasuntersuchung ein Teil der HU. Deshalb gibt es die sechseckige Plakette auf dem vorderen Nummernschild nicht mehr.

TÜV – Wofür gibt es die Hauptuntersuchung (HU)?

Die Hauptuntersuchung (HU) soll dafür sorgen, dass alle Kraftfahrzeuge im Straßenverkehr auch verkehrstauglich sind. Deshalb ist eine regelmäßige Untersuchung gesetzlich vorgeschrieben.

TÜV – Wie oft ist die Hauptuntersuchung (HU) fällig?

Bei Pkws, Motorrädern, Anhängern bis 750 kg oder Wohnanhängern bis 3,5 t zulässiges Gesamtgewicht ist die Untersuchung alle zwei Jahre fällig. Bei Erstzulassung ist der TÜV bei Pkws und Anhängern bis 750 kg drei Jahre gültig, bevor die erste Hauptuntersuchung (HU) erfolgen muss.

Neue Motorräder müssen bereits nach zwei Jahren zum ersten Check. Taxen und Mietfahrzeuge sowie Anhänger, Lkws mit einem zulässigen Gesamtgewicht von über 3,5 t und Omnibusse mit über acht Fahrgastplätzen müssen immer einmal im Jahr zur HU. Egal, ob sie neu waren oder nicht.

Wann muss mein Auto zum TÜV?

Wann der nächste Prüftermin fällig ist, erkennen Sie an der Prüfplakette auf dem hinteren Nummernschild. Außerdem ist der nächste TÜV-Termin im Fahrzeugschein vermerkt. Wenn das Fahrzeug abgemeldet ist, steht der Termin auf der Abmeldebescheinigung oder dem letzten Untersuchungsbericht.

Was wird bei der TÜV-Untersuchung geprüft?

Es gibt rund 150 Untersuchungspunkte, die die Sachverständigen überprüfen könnten, bevor sie die begehrte Plakette vergeben. Natürlich wird geschaut, ob die tragenden Teile oder der Rahmen verrostet und Motor, Getriebe, Kraftstoffleitungen und Stoßdämpfer dicht sind. Ebenfalls ein besonderes Augenmerk gilt den Bremsen. Sind die Leitungen, Schläuche, Belege, Scheiben, Trommeln oder die Bremsflüssigkeit in Ordnung?

Sind die Bremsen freigängig und funktioniert die Handbremse? Sind Spiegel, Scheibenwischer, Scheibenwaschanlage und Windschutzscheibe in Ordnung? Es werden außerdem alle Leuchten, Reflektoren und Strahler getestet. Die Batterie muss in einem guten Zustand sein. Sind alle elektrischen Anschlüsse fest und nicht oxidiert, funktionieren die Hupe und das Heizungsgebläse?

Wie steht das Lenkrad? Haben die Reifen ausreichend Profiltiefe, sind sie insgesamt in Ordnung und stimmen sie mit denen in den Fahrzeugpapieren überein? Ist der Auspuff richtig befestigt und ohne Löcher? Stimmen die Abgaswerte? Am Ende ist ebenfalls wichtig, dass sie den Verbandskasten, die Sicherheitsweste und das Warndreieck mitführen.

Was wird bei der TÜV-Untersuchung bei Elektrofahrzeugen geprüft?

Bei der Hauptuntersuchung (HU) von Elektrofahrzeugen wird zusätzlich zu den rund 150 Prüfpunkten von konventionell betrieben Fahrzeugen noch der Elektroantrieb überprüft. Dazu zählen zum Beispiel der Ladeanschluss, die Hochvolt-Batterie, die Hochvolt-Leitungen, -Anschlüsse und -Stecker oder die Warn- und Sicherheitseinrichtungen.

Wie lange dauert eine Hauptuntersuchung (HU)?

Obwohl so viele Dinge überprüft werden, sollte eine Prüfung nicht länger als 30 Minuten dauern. Die Sachverständigen haben in der Regel ein geschultes Auge und sind routiniert.

Wie läuft eine Hauptuntersuchung (HU) ab?

Bei der Hauptuntersuchung wird das Fahrzeug von innen und außen untersucht. Der TÜV-Prüfer untersucht die Karosserie, den Motorraum, die Bremsanlage, Lenkung, Scheiben und Spiegel, Räder und Reifen, das Abgas- und Geräuschverhalten, die Beleuchtung und elektrische Ausrüstung sowie das Zubehör. Wenn alles in Ordnung ist, gibt es eine neue Prüfplakette.

Wenn nicht, gibt es einen Mängelbericht und die Aufforderung, innerhalb eines Monats zur Nachprüfung zu erscheinen.

Nach bestandener Hauptuntersuchung (HU) – Wann steht die nächste an?

Pkws, Motorrädern, Anhängern bis 750 kg oder Wohnanhängern bis 3,5 t zulässiges Gesamtgewicht müssen nach zwei Jahren zur nächsten Hauptuntersuchung (HU). Taxen und Mietfahrzeuge sowie Anhänger, Lkws mit einem zulässigen Gesamtgewicht von über 3,5 t und Omnibusse mit über acht Fahrgastplätzen müssen bereits nach einem Jahr zum nächsten Check.

Was ist ein TÜV-Bericht?

Der TÜV-Bericht wird während der Hauptuntersuchung (HU) vom Prüfingenieur ausgestellt. Der Untersuchungsbericht dokumentiert den Zustand des Fahrzeuges. Im Idealfall bescheinigt er die Verkehrssicherheit und die Tatsache, dass keine unnötige Umweltbelastung vorliegt. Bestehen Mängel, werden sie hier aufgeführt.

Wozu braucht man den TÜV-Bericht?

Der TÜV-Bericht ist bei der Prüfstelle vorzulegen, wenn das Fahrzeug zu einer Nachprüfung muss. Die zu behebenden Mängel sind aufgeführt. Wenn Sie die Prüfplakette erhalten haben, brauchen Sie den Untersuchungsbericht nicht mehr mitführen.

Was passiert, wenn man den TÜV-Bericht verloren hat?

Bitten Sie die Prüfstelle, Ihnen eine Zweitschrift auszustellen.

Wer führt die Hauptuntersuchungen (HU) durch?

Obwohl die regelmäßigen Hauptuntersuchungen (HU) staatlich vorgeschrieben sind, werden sie nicht von einer Behörde durchgeführt. Staatlich anerkannte Prüforganisationen wie die DEKRA, der TÜV Nord oder andere Regionen, die Gesellschaft für Technische Überwachung (GtÜ) sowie die Kraftfahrzeug-Überwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger (KÜS) übernehmen die Aufgabe.

Wo muss der TÜV gemacht werden?

In Deutschland. Ansonsten ist es nicht vorgeschrieben, wo der TÜV gemacht werden muss. Es ist egal, ob das Fahrzeug in der Region angemeldet ist, in der Sie Ihre Hauptuntersuchung (HU) machen lassen oder nicht. Voraussetzung ist, dass die Untersuchung von einem Sachverständigen einer staatlich anerkannten Prüforganisationen durchgeführt wird.

Wer führt den Werkstatt-TÜV durch?

Die Hauptuntersuchungen, bei denen eine TÜV-Plakette vergeben wird, müssen von einer staatlich anerkannten Prüforganisationen durchgeführt werden. Die meisten Werkstätten haben sich für eine entschieden und feste Termine, an denen die jeweiligen Prüfingenieure vor Ort sind.

Was ist der Unterschied zwischen den Prüforganisationen?

Da die Prüforganisationen alle den gesetzlichen Richtlinien folgen müssen, dürfte es keine Unterschiede bei den Hauptuntersuchungen (HU) geben. Sie können jedoch die Preise frei gestalten und das tun sie auch. Selbst die TÜV-Gruppe ist sich untereinander nicht einig. Ihre Preise ändern sich in den verschiedenen Regionen.

TÜV-Gebühren – Wie teuer ist die Hauptuntersuchung (HU)?

Die Preise für eine Hauptuntersuchung (HU) legt jede Prüforganisation selbst fest. Werden die Hauptuntersuchung (HU) und die Abgasuntersuchung (AU) zusammen durchgeführt, reduziert sich manchmal der Preis. Die Kombination für einen Pkw kostet zum Beispiel beim TÜV Schleswig-Holstein 120 Euro und beim TÜV Thüringen nur 107 Euro (Stand 1. Januar 2021). Bei der DEKRA sind es 110 Euro.

Was kostet der TÜV in der Werkstatt?

Da im Falle von Mängeln bei jedem Fahrzeug andere Reparaturen erfolgen, variieren auch die Preise. In der Regel werden die reinen Gebühren für die Hauptuntersuchung nicht erhöht, sondern 1:1 an den Kunden weitergereicht.

Wie kann man beim TÜV Geld sparen?

Es gibt Theorien, dass es günstiger wird, wenn man zuerst eine unabhängige Prüforganisation ansteuert und die Hauptuntersuchung (HU) in der Hoffnung machen lässt, dass keine Mängel vorhanden sind. Dies wäre wahrscheinlich, wenn Sie Ihr Fahrzeug ohnehin regelmäßig warten lassen. Einer Werkstatt könnte nachgesagt werden, dass sie vor der TÜV-Prüfung Reparaturen vornimmt, die noch nicht notwendig gewesen wären.

Vertrauen Sie Ihrer Werkstatt könnte es wiederum günstiger werden, wenn Sie dort einen Vorab-Check machen lassen, um die Gebühren und den Aufwand für eine Nachprüfung zu sparen. So könnten die Mängel beseitigt sein, bevor der Prüfingenieur sich Ihr Fahrzeug anschaut.

Mängel bei der TÜV-Prüfung – Was nun?

Kommt nun tatsächlich der vielzitierte Spruch „Bis, dass der TÜV uns scheidet“ zum Tragen? Hat der Blick des Prüfingenieurs bei der Hauptuntersuchung (HU) Mängel an Ihrem Fahrzeug aufgedeckt, die nicht zu reparieren sind?

Bei den sogenannten „Geringen Mängeln“ bekommen Sie in der Regel eine Plakette und haben die Mängel selbst unverzüglich zu beheben. Bei den „Erheblichen Mängeln“ ist eine Nachprüfung erforderlich. Sie bekommen keine Prüfplakette. Lautet das Prüfergebnis „Verkehrsunsicher“ sieht es schlecht aus. Ihr Fahrzeug stellt eine direkte und unmittelbare Verkehrsgefährdung dar.

Was passiert beim TÜV-Prüfergebnis „Verkehrsunsicher“?

Gefährliche Mängel müssen unverzüglich behoben werden. Lediglich die Fahrt in die Werkstatt oder nach Hause ist erlaubt. Die Frist für eine Nachprüfung beträgt einen Monat. Wenn es ganz schlimm ist, zum Beispiel eine defekte Brems- oder Lenkanlage den Verkehr gefährden, wird die Plakette entfernt und das Fahrzeug darf nicht mehr im öffentlichen Straßenverkehr bewegt werden. Die Zulassungsstelle wird informiert.

Wann ist eine TÜV-Nachprüfung notwendig?

Nachprüfungen sind notwendig, wenn eine unzulässige Umweltbelastung vorliegt oder die Verkehrssicherheit gefährdet ist. Wenn der Motor Öl verliert, zählt es zu einem erheblichen Mangel, der behoben werden muss. Eine Nachprüfung ist erforderlich.

Was sind die häufigsten TÜV-Mängel?

Zu den häufigsten TÜV-Mängeln zählen defekte Bremsen, ein undichter Motor, eine falsche Bereifung oder nicht ausreichende Profiltiefe, eine erhebliche Korrosion an den tragenden Teilen, eine Beschädigung der Windschutzscheibe im Sichtfeld des Fahrers, ein nicht zugelassenes Lenkrad oder eine nicht zugelassene Auspuffanlage, ein zu großes Lenkungsspiel, defekte Scheinwerfer oder nachträglich eingefärbte Schlussleuchten.

Frist zur Nachuntersuchung: Bis wann muss die TÜV-Nachprüfung erfolgen?

Die Frist für die Nachuntersuchung beträgt einen Monat. Das Datum ist maßgeblich. Fällt es auf einen Sonn- oder Feiertag, gilt der erste Werktag als letztmögliche Frist für die erneute Vorführung.

Was muss bei der TÜV-Nachprüfung beachtet werden?

Sie müssen den Untersuchungsbericht vorlegen, den Sie bei der ersten Prüfung bekommen haben. Zur Nachprüfung brauchen Sie außerdem Ihren Fahrzeugschein bzw. die Zulassungsbescheinigung Teil 1.

Wo muss eine TÜV-Nachprüfung gemacht werden?

Sie müssen die Nachprüfung nicht bei der gleichen Organisation machen lassen wie die Untersuchung selbst. Sie kann bei einer beliebigen Prüfstelle gemacht werden.

Bei der TÜV-Nachprüfung durchgefallen – was nun?

Sie beheben den Mangel und stellen Ihr Fahrzeug erneut vor. Es ist nicht gesetzlich vorgeschrieben, wie oft Sie die TÜV-Nachprüfung wiederholen dürfen. Das Problem ist die festgesetzte Zeit. Wie viele Nachprüfungen schaffen Sie innerhalb eines Monats? Nach Ablauf der Frist muss eine komplett neue Hauptuntersuchung gemacht werden.

Was kostet eine TÜV-Nachprüfung?

Zwischen 15 und 30 Euro. Die Kosten für die Nachprüfung der Hauptuntersuchung (HU) sind nicht gesetzlich vorgeschrieben. Jede staatlich anerkannte Prüfstelle legt die Preise selber fest. Sie variieren je nach Bundesland und Prüforganisation.

Was passiert, wenn man die TÜV-Nachprüfung versäumt?

Stellt man sein Fahrzeug nicht innerhalb eines Monats bei einer Prüfstelle vor, droht ein Verwarngeld in Höhe von 40 Euro. Außerdem muss eine komplett neue Hauptuntersuchung (HU) gemacht werden.

Wie kann man sich auf den TÜV-Termin vorbereiten?

Wenn Sie selbst zu einer Prüfstelle fahren möchten, sollten Sie vorher unbedingt ein paar Dinge prüfen. Haben Sie den Verbandskasten, das Warndreieck und die Sicherheitsweste dabei? Schauen Sie, ob alle Scheinwerfer und Blinklichter funktionieren. Überprüfen Sie die Stände der Öl-, Brems- und Scheibenwischerflüssigkeit. Haben Ihre Reifen noch eine Profiltiefe von mindestens 1,6 Millimeter? Schauen Sie sich Ihre Frontscheibe genau an.

Was müssen Autofahrer zum TÜV-Termin mitbringen?

Der Fahrzeugschein ist zum TÜV-Termin mitzubringen. Bei abgemeldeten Fahrzeugen ist der Fahrzeugbrief wichtig und falls vorhanden der neue Fahrzeugschein (die Zulassungsbescheinigung Teil I). Handelt es sich um eine Nachprüfung, brauchen Sie den Untersuchungsbericht der vorangegangenen Hauptuntersuchung.

Bei besonderen Anbauteilen, die nicht im Fahrzeugschein eingetragen sind, halten Sie die Prüfzeugnisse oder Änderungsabnahmebestätigungen bereit. Diese sollten Sie allerdings ohnehin stets dabeihaben, um sie bei einer Verkehrskontrolle vorzeigen zu können.

Was ist der Vorteil, wenn man die Hauptuntersuchung in einer Werkstatt machen lässt?

In einer Fachwerkstatt können die Mängel bereits behoben werden, bevor der Sachverständige der Prüforganisation ins Haus kommt. So können Sie sich die Kosten und den Aufwand für eine Nachprüfung in der Regel ersparen.

Wir machen gerne einen Vorab-Check bei Ihrem Fahrzeug, damit Sie Ihre TÜV-Plakette auf Anhieb bekommen. Haben Sie noch weitere Fragen? Wir beantworten sie Ihnen gerne.

Weitere Infos finden Sie unter: Sie finden uns unter: TÜV im Haus.